Eine Bleistiftzeichnung, das zeigt die hier dokumentierte Auswahl an
Arbeiten von Marlene in der Stroth, ist ein sehr unmittelbares,
gleichzeitig empfindliches Medium. Wie bei Farbzeichnungen handelt es
sich um ein trocknes Verfahren: es werden keine Flüssigkeiten aufs
Papier aufgetragen; das Graphit des Stifts verbindet sich teilweise mit
dem Untergrund. |
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Abgestorbener Birkenast
mit Pilzbewuchs
(Trametes versicolor),
Blattgröße: 41x31 cm |
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Haltbare, dünne Striche können rasch das Wesentliche/Spezifische einer Person, eines isolierten
Gegenstandes vollumfänglich umfassen, ungeachtet der monochromen Anlage
der Zeichnung.
Von einer rasch hingeworfenen Skizze bis zur ausgefeilten
Arbeit bietet sich eine enorme Spannweite an Optionen. Fließt viel
gestaltende Kraft in Motivdetails, können sogar fotorealistische Wirkungen
erzielt werden.
Wichtig waren und sind Bleistift-Skizzen für die Künstlerin
auch in ihrer Funktion als praktische Konturgeber, also als probate
Vorbereitungshilfe dank ihrer leichten (partiellen) Ausradierbarkeit.
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Kleine Auswahl an Bleistiftzeichnungen
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